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Nur wenige Gehminuten vom Bahnhof Staaken entfernt, taucht sie auf: die Kleinstadt in der Großstadt. Die Siedlung Gartenstadt im Spandauer Ortsteil Staaken ist ein Vorbild für den sozialen Wohnungsbau.

Entworfen vom Architekten Paul Schmitthenner zählt die zwischen 1914 bis 1917 erbaute Siedlung heute zu den wichtigsten städtischen Baudenkmälern des 20. Jahrhunderts. Geplant wurde die Gartenstadt insbesondere für die Arbeiter der Spandauer Munitionsfabriken; sie sollte die damalige Wohnungsnot lindern.

Die fünf verschiedenen Haustypen verfügen fast alle über einen eigenen Garten. Unter Rücksichtnahme auf regionale Gegebenheiten wurden die Fassaden der Häuser entsprechend angepasst. So findet sich bei Wohnungsbauten Verputz, bei öffentlichen Gebäuden Backstein. Bei den Glockengiebeln orientierte man sich am Holländischen Viertel Potsdams.

Heute erfreut sich das Wohnen in der Gartenstadt einer großen Beliebtheit. Wer in eines der Häuschen am westlichen Stadtrand Berlins ziehen möchte, sollte sich am besten bereits schon gestern auf die Warteliste gesetzt haben. 

Auf einen Blick

Am Heideberg 12, 13591 Berlin

  • liegt am Berliner Mauerweg
  • 10 Gehminuten vom Bahnhof Staaken entfernt 

Um die Ecke

Hahneberg Kaserne

Fort Hahneberg

Filmkulisse und Heimat der Fledermäuse

Spektesee

Spektegrünzug

Grünzug durch Spandau von Falkensee bis zum Rathaus

Hahneberg Kaserne

Fort Hahneberg

höchster Aussichtspunkt und Naturschutzstation