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Als Spandau von slawischen Bauern um 600 n. Chr. besiedelt wird, ist Berlin noch ein Urwald. Die Ansiedlung wird bis 900 zu einem Burgwall ausgebaut, der südlich der Altstadt liegt und bei Ausgrabungen in den 1970er Jahren entdeckt wird.

Spandau heißt damals "Spandowe" und erhält 1232 das Stadtrecht. Im 16. Jahrhundert schlägt sich die Stadt auf die Seite Luthers und wird evangelisch. Wenig später beginnt man mit dem Bau der mächtigen Zitadelle, um die Residenzstadt Berlin-Cölln zu schützen. 

In den folgenden Jahrhunderten bauten die Preußen Spandau zu einem Festungs- und Garnisonsstandort aus: mit Kasernen, Pulver- und Gewehrfabriken sowie umfangreichen Befestigungsanlagen. Zahlreiche weitere Zeugnisse aus dieser Zeit können in Spandau entdeckt und erkundet werden: 

Batardeau

Breite Str. 71a, 13597 Berlin

  • erbaut zwischen 1842 und 1845
  • Bauwerk zwischen Festungs- und Mühlengraben zur Wasserregulierung 

Burgwallschanze

Ruhlebener Straße 205, 13597 Berlin

  • zwischen 1855 und 1862 als Teil der Stresowbefestigung erbaut
  • weitere Infos zur Burgwallschanze

Fort Hahneberg

Hahnebergweg 50, 13591 Berlin

  • 1888 als letzter Festungsbau in Deutschland fertiggestellt
  • weitere Infos zum Fort Hahneberg

Teltower Schanze

Teltower Schanze, 13597 Berlin

  • Schanze der Stresow-Befestigung (kaum erhalten)
  • erbaut zwischen 1855 und 1866

Zitadelle

Am Juliusturm 64, 13599 Berlin

  • besterhaltene Renaissancefestung Europas 
  • weitere Infos zur Zitadelle